Damit ihr Euch endlich richtig versteht!
Einzelberatung
Hundeerziehung
Verhaltensberatung
Welpengruppen
Seminar: Jagen
Dozent: Robert Mehl
Wann: 23.09.2023
Zeit: 10 – 18 Uhr
Ort: Bürgerhaus Kainach, 96142 Hollfeld
Preis: 149,00 € ( exklusiv Verpflegung)
Einmal von der Leine gelassen, zeigen Hunde ganz unterschiedliche Formen des Jagdverhaltens. Einige schnüffeln sich langsam davon, andere hetzen los, sowie sie Wild gesehen haben, manche stöbern wild im Feld und einige leben dafür, die Beute zu packen. Dann gibt es noch Hunde, die nicht nur Wild jagen, sondern auch andere Bewegungsreize wie Autos, Jogger oder Bälle. Jagende Hunde können im Training und im Alltag eine Herausforderung sein. Auf der anderen Seite arbeiten Jäger (und Mantrailer) auch heute noch mit Jagdhunden zusammen und verlassen sich darauf, dass der Hund seine Aufgaben zuverlässig erledigt.
Der jagende Hund ist jedoch nur das äußere Bild. In Wirklichkeit jagt sein Gehirn!
Dieses Seminar betrachtet das Jagdverhalten von Hunden aus einer neurobiologischen Perspektive und beginnt mit der Frage, wie der jagdliche Reiz überhaupt in das Gehirn des Hundes hineingelangt und wie er dort verarbeitet wird. Wir sprechen im Anschluss über Motivation und Appetenz und besuchen die zuständigen Schaltstellen. Dann gehen wir weiter zu den Teilen des Gehirns, in denen die Verhaltensprogramme, das eigentliche Jagdverhalten, abgelegt sind. In diesem Zusammenhang sprechen wir auch über angeborene Verhaltensketten und rassebedingte Hypertrophien.
Als nächstes widmen wir uns dem Lernverhalten. Wir sprechen über die gewollte oder ungewollte Förderung jagdlichen Verhaltens, über Entwicklungsphasen, Übung von Bewegungsmustern, Erwerb von Beuteschemata und den Erwerb sozialer Fähigkeiten, die für die Zusammenarbeit mit dem Menschen und anderen Hunden und für die Selbstkontrolle wichtig sind. In diesem Rahmen gehen wir auch auf die Themen Belohnung, Bestrafung und operante Konditionierung ein.
Vor diesem Hintergrund können die Teilnehmer sich ein vollständigeres Bild vom Jagdverhalten ihres Hundes machen und von den Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen. So können sie vorhandene Trainingsansätze in diesem Bereich kritisch hinterfragen und ggf. eigene Lösungsideen für individuelle Probleme entwickeln.
Das Seminar richtet sich an Hundehalter und Hundetrainer, die sich für die neurobiologischen Grundlagen des Jagdverhaltens interessieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung theoretischer Kenntnisse, die anhand von Beispielen anschaulich beleuchtet werden. Konkrete Fälle der Teilnehmer werden nicht besprochen. Das Seminar enthält keine praktischen Arbeiten und ersetzt kein Training und keine (Verhaltens-)Therapie.
Seminar: Angst
Dozent: Robert Mehl
Wann: 24.09.2023
Zeit: 10 – 18 Uhr
Ort: Bürgerhaus Kainach, 96142 Hollfeld
Preis: 149,00 € ( exklusiv Verpflegung)
Angst ist ein Problem in der Hundeerziehung mit vielen Facetten: Es gibt Hunde mit Trennungsangst, Schuss- und Geräuschängsten, Angst vor bestimmten Untergründen, Angst vor anderen Hunden, vor Männern oder vor zu viel Aufmerksamkeit. Einige Hunde scheinen sich vor fast allem zu fürchten, andere verhalten sich im Alltag normal, geraten aber in Panik, wenn sie mit ihrem Angstauslöser konfrontiert werden und flüchten kilometerweit – auch über Straßen.
Warum hat mein Hund Angst? Wie entwickelt sich eigentlich Angst im Körper und Gehirn eines Hundes? Wie soll man als Halter damit umgehen: Ignorieren oder Unterstützen, Konfrontieren oder Vermeiden? Warum funktionieren einige Trainings- und Therapieansätze bei manchen Hunden so gut und bei anderen gar nicht?
Robert Mehl nimmt die Teilnehmer mit auf eine Reise ins Gehirn des Hundes. Wir suchen nach der Quelle der Angst tief im Gehirn, beleuchten das System der Neurotransmitter, die als Botenstoffe die Angst im Gehirn verbreiten, und erforschen ihre Beziehung zum Halter. Daraus ergibt sich, wie man gezielt und versehentlich auf Gas und Angstbremse treten kann.
Auch der Unterschied zwischen normaler Angst und verschiedenen Angststörungen wird beleuchtet und wir sprechen über (Verhaltens-)Therapie und die Wirkung von Psychopharmaka.
Das Seminar richtet sich an Hundetrainer und Hundehalter, die sich für die neurobiologischen Ursachen und Zusammenhänge bei der Entstehung von Ängsten interessieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung theoretischer Kenntnisse, die anhand von Beispielen anschaulich beleuchtet werden. Konkrete Fälle der Teilnehmer werden nicht besprochen. Das Seminar enthält keine praktischen verhaltenstherapeutischen Arbeiten und ersetzt keine Ausbildung bei einem in der Behandlung von psychischen Störungen bei Hunden erfolgreichem Fachtierarzt bzw. Hundetrainer oder Ausbildungsinstitut.
Corinna Werner
- Trainerin mit Kopf und Herz
- Hundeversteherin
- Dolmetscherin (Hund/Mensch)
Unsere Hunde
Cyrano, Peaches, Calla, Basko
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- Angstnehmer
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Corinna Werner
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